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Baden-Baden, die bezaubernde Stadt im Herzen Europas, hat in der Geschichte immer eine besondere Rolle als Kurstadt gespielt. Doch 2022 markierte einen historischen Meilenstein für diesen malerischen Ort: Baden-Baden wurde als Teil der "Great Spa Towns of Europe" in die Liste der UNESCO-Welterbestätten aufgenommen. Dieser Titel würdigt nicht nur die lange Tradition als Kurstadt, sondern auch die Bedeutung, die Baden-Baden im 18. bis 20. Jahrhundert erlangte.

Die Geschichte von Baden-Baden als Kurstadt reicht bis in die Römerzeit zurück. Schon damals erkannten die Menschen die heilende Wirkung der hiesigen Thermalquellen. Die Römer errichteten hier die ersten Thermalbäder und legten so den Grundstein für die spätere Blütezeit. Diese Tradition setzte sich im Laufe der Jahrhunderte fort und lockte Besucher aus aller Welt an. Die Heilquellen von Baden-Baden wurden berühmt für ihre wohltuenden Effekte auf die Gesundheit und ihr einzigartiges, entspannendes Ambiente.

Ein herausragendes Beispiel für diese Tradition ist das Friedrichsbad, eines der 15 Attribute, die dazu beigetragen haben, dass Baden-Baden den prestigeträchtigen Titel "bedeutendste Kurstadt Europas" als Welterbe verliehen wurde. Das Friedrichsbad wurde im späten 19. Jahrhundert erbaut und ist ein architektonisches Meisterwerk, das die klassische Eleganz und den Luxus dieser Epoche widerspiegelt. Es ist ein Ort der Entspannung und Regeneration, wo Gäste die wohltuenden Thermalbäder genießen und gleichzeitig in die Geschichte eintauchen können.

Die Aufnahme von Baden-Baden in die Liste der "Great Spa Towns of Europe" durch das UNESCO-Welterbekomitee am 24. Juli 2021 war ein stolzer Moment für die Stadt und ihre Bewohner. Es unterstreicht die kulturelle und historische Bedeutung dieses Ortes, der Menschen seit Jahrhunderten Ruhe, Erholung und Heilung bietet.